Thread - Aktuelles aus der Welt

"Ist mir zu links gedacht" - Alter........ guck weniger Fernsehen, lies weniger Zeitung, inhalier weniger Kampfbegriffe und Schubladen, die uns gegeneinander und gegen Inhalte, die gut für 90% von uns statt nur für Helmig und Broermann wären, ausspielen. Ich bin Mitglied keiner Partei und gehe nichtmal wählen. Mir geht's um Ideen und Inhalte. Wie soll man mit jemandem inhaltlich diskutieren, der Gedanken und Ideen sofort als links bezeichnet, wenn sie von üblichen Denkschemen abweichen? Ich raste aus, ey. Ich muss jetzt unbedingt weg vom Forum, weil ich zerstöre hier die gesamte Diskussionskultur.

AHHHHHHH, ICH BIN SO WÜTEND LINKS WIRTSCHAFT ABER DIE ARBEITSLOSEN!!! AUSLÄNDER!!!! LEHRER!!!!!!!!!!!!!!!! aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah ich verstehe wirklich nicht, wie Leute glauben können, wenn es einen Gott gebe, wäre er gut, denn dieses Leben MUSS die Hölle sein

ICH WÜNSCHE EUCH ALLEN EINEN SCHÖNEN ABEND!!!!!!!!!!!!!!!!

Pinkeln Pause und als nächstes treffen wir uns bitte in ner Kneipe bei paar Bier :D. Hier geht mir das alles zu schnell und vieles vermischt sich

Zitat von Freelancer

Wer? Andere Länder machen es doch vor, dass Lehrer nicht verbeamtet sein müssen. Und es scheint absolut nicht verkehrt zu sein, Lehrer nicht zu verbeamten. Wie sieht unser Lehrer Rotfuchs das?

Natürlich ist das ein großer Anreiz, Lehrer zu werden. Aber in anderen Ländern funktioniert es auch ohne. Die finanziellen Folgen der "Verbeamtungswelle" träfen die Haushalte der Länder, die mit spürbar gestiegenen Pensionslasten zu kämpfen hätten.

Es gibt auch gar keinen Leistungsanreiz bei Lehrern, bei den Löhnen.

Sorry, ich finde persönlich, dass andere Berufsstände dies eher verdient haben.

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Also ich bin aufgrund der Unsicherheit (Single, keine Kinder,...) nicht verbeamtet, aber denke durchaus, dass es ein Anreiz sein könnte, der viele noch einmal in den Beruf bewegt. Die Situation an den Schulen ist an sich schon mäßig genug und am Ende kann man nur das Beste draus machen (...was ich selbstverständlich tue)

Fände es aber natürlich auch gerechter, wenn jemand wie ich, der sich täglich den Arsch aufreißt mehr verdienen würde, wie diejenigen, die nur Dienst nach Vorschrift machen.

Habe die Diskussion vorher und nachher nur kurz überflogen - ich sehe ein Problem unserer Gesellschaft (Generationenvertrag, usw.) eher darin, dass nicht alle in den Topf einzahlen, also warum nicht alle mit den gleichen Steuern belasten (auch Beamte! ;))

Zitat von Aleksi

Freelancer Lehrer nicht mehr verbeamten? Wer soll denn in 5 Jahren deinen Bub unterrichten? Und so einfach ist das nicht.

Bezüglich IGM es kommt halt immer drauf an. Wenn man nur nach Tarifvertrag geht, finde ich die Bezahlung gut bis zu Hoch. Grade auf die 35 Stunden gerechnet bzw die Wahlmöglichkeiten (Geld oder Freizeit) und die Tarifanpassungen sind auch nice. Allerdings bringt dir das alles nix, wenn du 40 - 45 Stunden in der Woche arbeitest und davon max 50 % abgegolten wird. Aber das hängt natürlich auch immer vom Unternehmen ab, nur weil in einem Unternehmen nen TV gilt, heißt es nicht, dass der AG sich dran hält

Kurz, gut und knapp zusammengefasst.
Ich kenne aus meiner alten Heimat kein IGM Unternehmen, das am Hungertuch nagen musste.
Ganz im Gegenteil, trotz Corona oder vorher anderen Kriesen werden überwiegend fette Gewinne geschrieben.
Gewinnsteigerungen jedes Jahr um X % und für die Mitarbeiter kommen am Ende 0-Runden raus mit absurden Begründungen, weil es den Firmen ja soooo schlecht geht.... 2 Monate nachdem die letzten Rekordgewinne veröffentlicht wurden.
Gerade in der Automobilindustrie, wenn man nicht direkt beim OEM arbeitet ist das eher ein halbwegs angemessenes Schmerzensgeld.
Das Problem ist nicht das IGM Verträge zu teuer sind, sondern dass sich die Nicht IGM-Arbeitnehmer nicht organisiert bekommen und bereit sind für das zu kämpfen was ihnen zustehen würde.
Das unternehmerische Risiko wird für die Gewinnmaximierung und unverhältnismäßige Aktionärs-Renditen viel zu sehr zu Lasten auf die Mitarbeiter abgewälzt.
Gerade in der Automobilindustrie war eher die Regel "Wir schreiben deine offizielle Stellenbeschreibung so, dass du der Gehilfe vom Hausmeister bist, damit du mal locker 2 Stufen unter deinen eigentlichen Aufgaben eingestuft wirst. Und wenn du ein paar Jahre am Rande des Burnout zu 120% ablieferst, dann gehts vielleicht eine Stufe hoch. Aber idR. heisst Tarifvertrag: Das ist das Mindeste was wir zahlen müssen und mehr gibts nicht."
Und man schafft es ja bestens die Arbeiterklasse gegeneinander auf zu hetzen, damit die sich um die paar Krümel die da abfallen beneiden und anfeinden. Das lenkt ab und verhindert, dass sich die Masse mehr und mehr miteinander solidarisiert

Btw.: Mein neues Unternehmen hier in der Schweiz stellt die gleichen Produkte her wie mein alter Arbeitgeber. Trotz der viel höheren Personal- und Produktionskosten schaffen wir es trotzdem Top Produkte her zu stellen die weltweit konkurrenzfähig sind
Hört doch bitte endlich mal mit den Märchen auf, die bösen Mitarbeiter würden in Deutschland zu viel verdienen.


Was meine bessere Hälfte angeht:
Sie hat den Job ganz einfach ausgewählt da er ihr Spass macht und sie gern mit Menschen arbeitet bzw. ihnen hilft.
Und naja... Die Leute werden dank "Fachkräftemangel" auch mit falschen Versprechungen in die Ausbildung gelockt.

Was da hinter den Kulissen abgeht könnte man nochmal Stundenlang rauf und runter diskutieren.
Und das viele Leute die ausgestiegen sind trotz besserer Bezahlung nicht in die Pflege zurückkehren würde spricht allein schon Bände.


Zwecks privaten Anbietern im Gesundheitssektor:
Glaubt ja nicht dass die besser wirtschaften wie öffentliche Anbieter.
Viel eher ist es so, dass Öffentliche nach den gegebenen Richtlinien arbeiten. Dazu haben private Investoren sich bei Kliniken o.ä. die Filetstücke deutlich unter Wert sichern können, während öffentliche Einrichtungen neben den über gebliebbenen Einrichtungen auch Versorgungssicherheit dort anbieten müssen, wo es sich mangels Nachfrage oder Fachkräften gar nicht rechnet. Das schlägt sich alles auf die Bilanz nieder.
Und das ganze geht natürlich auch wieder zu Lasten von Personal, Patienten, Gebäudeinstandhaltung,...
Da hängt ein ganzer Rattenschwanz dran. Dann haste noch Kliniken, die Patienten, welche bestimmte Operationen die sich nicht lohnen "abschieben" an Öffentliche oder private Pflegeheime, die die Leute danach auswählen wo sie mit möglichst wenig Arbeit und Personal möglichst viel abrechnen, während für Andere plötzlich "kein Platz" frei ist.
Das Krankenkassensystem mit den privaten Versicherungen und anderen Verrechnungssätzen trägt da auch nicht gerade dazu bei.
Wie gesagt, das ist nur mal kurz an der Oberfläche gekratzt.
Wer in den Genuss der ganzen Shitshow kommen möchte sucht sich am besten jemand aus dem Pflege-Bereich für sein Umfeld oder guckt mal bei Youtube z.B. Walraff oder andere Dokus darüber was AWO, Caritas, oder andere private/kirchliche Träger so für dreckige Spielchen treiben.

Btw: Wieso müssen Gesundheitseinrichtungen, die eigentlich ein Grundbedürfnis der Leute abdecken sollten, überhaupt Gewinn abwerfen?
Und das obwohl die Kosten für den übervollen Apperat Jahr für Jahr steigen?
Sowohl für Staat, Arbeitnehmer wie auch Arbeitgeber (Hier schliesst sich übrigens der Kreis zu den hohen Lohnnebbenkosten...)

Vielleicht wird hieraus auch etwas klarer, wie alles mit allem zusammenhängt und es definitiv KEINE einfachen Lösungen für komplexe Probleme gibt

Zitat von Aleksi

Pinkeln Pause und als nächstes treffen wir uns bitte in ner Kneipe bei paar Bier :D. Hier geht mir das alles zu schnell und vieles vermischt sich

Bin dabei und werde neben Tequila und Bier ein paar Stammtischparolen dazusteuern

Was Beamten angeht weiss ich das in CH ehrlich gesagt nicht.
Aber meine Freundin ist zum Beispiel bei der Stadt Zürich, die hat keinen regulären Arbeitsvertrag sondern eine "Verfügung".
Da sind zwar alle Einzelheiten zum Job geregelt, aber das ist erstmal unbefristet und heisst zumindest anders. Kann aber sein, dass das auch eher mit dem TVÖD verglechbar ist

Auf jeden Fall zahlt sie ganz normal ihre Steuern mit den selben Sätzen, wie jeder Andere auch.

Was mir gerade noch einfällt:
Bei meiner alten Firma haben wir pro Maschinenstunde knapp 40€ verrechnet. Das mit uralten Anlagen, 30+X Jahre, längst abgeschrieben. Dazu haste dann noch Fertigungsgemeinkosten und weitere laufende Kosten.
Dagegen fallen die paar € für Mitarbeiter pro Stunde gar nicht soooo sehr ins Gewicht.

Zitat von Cluberer

Kurz, gut und knapp zusammengefasst.
Ich kenne aus meiner alten Heimat kein IGM Unternehmen, das am Hungertuch nagen musste.
Ganz im Gegenteil, trotz Corona oder vorher anderen Kriesen werden überwiegend fette Gewinne geschrieben.
Gewinnsteigerungen jedes Jahr um X % und für die Mitarbeiter kommen am Ende 0-Runden raus mit absurden Begründungen, weil es den Firmen ja soooo schlecht geht.... 2 Monate nachdem die letzten Rekordgewinne veröffentlicht wurden.
Gerade in der Automobilindustrie, wenn man nicht direkt beim OEM arbeitet ist das eher ein halbwegs angemessenes Schmerzensgeld.
Das Problem ist nicht das IGM Verträge zu teuer sind, sondern dass sich die Nicht IGM-Arbeitnehmer nicht organisiert bekommen und bereit sind für das zu kämpfen was ihnen zustehen würde.
Das unternehmerische Risiko wird für die Gewinnmaximierung und unverhältnismäßige Aktionärs-Renditen viel zu sehr zu Lasten auf die Mitarbeiter abgewälzt.
Gerade in der Automobilindustrie war eher die Regel "Wir schreiben deine offizielle Stellenbeschreibung so, dass du der Gehilfe vom Hausmeister bist, damit du mal locker 2 Stufen unter deinen eigentlichen Aufgaben eingestuft wirst. Und wenn du ein paar Jahre am Rande des Burnout zu 120% ablieferst, dann gehts vielleicht eine Stufe hoch. Aber idR. heisst Tarifvertrag: Das ist das Mindeste was wir zahlen müssen und mehr gibts nicht."
Und man schafft es ja bestens die Arbeiterklasse gegeneinander auf zu hetzen, damit die sich um die paar Krümel die da abfallen beneiden und anfeinden. Das lenkt ab und verhindert, dass sich die Masse mehr und mehr miteinander solidarisiert

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Ich bin in dem Thema nicht drin. Das was ich aus meinem Freundeskreis mitbekomme. Sind die letzten Anpassungen ganz nice gewese, grade im Vergleich zu Verdi. Dem Unternehmen ging es zu der Zeit nicht so top und auch aktuell laufen die Aufträge eher in ne andere Richtung. Aber hier kommt es halt immer auf das einzelne Unternehmen drauf an. Die Tarifergebnisse stehen ja nicht im direkten Verhältnis zu den Gewonnen.

Bezüglich der Stellenbewertung bin ich bei dir, ist aber in andern TVn auch. Sag ja nur weil man nen TV hat, heißt es nicht, dass man auch danach bezahlt....

eben..... Tarif haben und fair bezahlt werden sind trotzdem 2 Paar Schuhe.

Die letzten IGM Anpassungen nach Corona waren ganz nice ja. Wenn man sie für sich betrachtet.
Wenn man aber die Entwicklungen im Gesamten sieht, also wie sich die Lebensbedingungen für die Mitarbeiter verändert haben, die letzten Nullrunden, oder lausige Abschlüsse mit 2% über 2,5 Jahre was seit über 10 Jahren einen jährlichen Reallohnverlust bedeutet, dann sieht die Welt schon ganz anders aus.
Nicht umsonst laufen der IGM so langsam aber sicher die Mitglieder weg

2. Bundesliga: Lange Partynacht in Darmstadt - Lieberknecht "komplett leer"

Der SV Darmstadt ist zurück in der Bundesliga. Trainer Torsten Lieberknecht muss das Ganze erstmal sacken lassen. Die Lilien durchleben eine lange Partynacht.

www.sport1.de

🎉🎉🎉

Endlich haben wir wieder ein Derby!

West-Ham-Fan wehrt alleine dutzende holländische Hooligans ab

ganz normales fussballspiel^^

Bin ich der Einzige hier, der den Kampf der EU und der deutschen Regierung gegen "Desinformation, Lügen und Propaganda", wie es Faeser nennt, für gefährlicher hält als Desinformation, Lügen und Propaganda?

ja

Na gut dann fahr ich übermogen nach Sachsen und rufe Mörgl Volgsvörödörün