Uuaaaargh, was geht ihr Pfeifen, ich bin es mal wieder eure Stimmungskanone Herr Un Wichtig.
Nein, ihr schaut nicht auf andere Ligen und seht, dass diese bereits angefangen haben, zu arbeiten. Diese Leute nennt man Beknackt.
Wer Aufwand/Ertrag im Einklang sehen will, hier seid ihr definitiv richtig.
Es ist der Saisonstart von Saison 21, das heisst alle wollen wissen, wo sie stehen aber keiner weiss es wirklich.
Paar Teams starten mit vielen neuen Gesichter in die Saison, andere mit denselben Idioten, wie letzte Saison.
Die wohl grösste Änderung betrifft die Auf-/Absteiger. FC Brügge und VV St. Truiden sind nach langer Zeit abgestiegen und dürfen diese Saison nicht bei den coolen Kids verbringen.
Dafür begrüssen wir neu Lommel SK und KV Mechelen in der Liga der Aussergewöhnlichen Trampeltiere.
Also wie gesagt, 1. Spieltag der neuen Saison, keiner weiss, was einen erwartet, und doch wollt ihr Berichte haben.
Also kriegt ihr diese auch...
Ah ja, hier geht es los, beim Start.
Nach einem Monat Freiheit kann man das leicht mal vergessen.
Auf Los gehts Los.....
.....soL.....
.....verarscht und jetzt Los!
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Lommel SK gegen KVC Westerlo
Lommel ist zurück! Nach einer Saison in der Zweiten Liga hat man den direkten Wiederaufstieg geschafft und hat in der Vorbereitung schon einen Knüllertransfer getätigt.
Man hat es tatsächlich geschafft, nach dem erfolgreichen Klassenerhalt von Leuven den Mann mit dem Schnauzer abzuwerben. Dieser hat die Mannschaft auch dementsprechend verstärkt und dennoch wird es eine schwierige Saison.
Westerlo startet einen erneuten Angriff auf die vorderen Plätze nach dem man in der letzten Saison sich mit allerletzter Kraft noch den europäischen Platz gesichert hat. Immerhin, zeitgleich hat man den Pokal geholt, Glühstrumpf dazu!
Grosse Töne wurden gespuckt im Vorfeld, die Motivation ist vorhanden. Doch die Vorbereitung sah nicht immer astrein aus. Immerhin hat man mal das Team mehr oder weniger zusammenbehalten, mal sehen, ob es wirkt.
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KV Oostende gegen Oud-Heverlee Leuven
Oostende hat in der Spielfreien Zeit meist die Füsse stillgehalten, grosse Aktivität ist man sich von diesem Team sowieso nicht gewohnt.
Die Priorität liegt auch diese Saison darauf, die Vizemeisterschaft zu holen, und wer weiss, vielleicht gelingt es mal, den Krösus zu kitzeln, dafür müsste man mal alle übrigen Spiele siegreich gestalten und nicht zwischendurch gegen die Kleineren Teams versagen.
Leuven steht vor einer schwierigen Saison. Der Trainer verabschiedete sich nach erfolgreichem Klassenerhalt nur um Wochen später beim Aufsteiger Lommel anzuheuern.
So ist die Tatsache, dass die Vorbereitung suboptimal war, und man direkt zum Start als einer der Kronfavoriten auf den Abstieg zählt. Es braucht eine starke Kraft an der Seitenlinie!
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Royal FC Antwerpen gegen KV Mechelen
Am Ende war der Klassenerhalt doch knapper als erwartet für Antwerpen. Die letzten beiden Spiele waren noch heftige Klatschen für das Selbstvertrauen.
Doch das hat man abgeschüttelt, eine neue Saison ist auch eine neue Chance. Das Ziel ist wieder dasselbe, Klassenerhalt um jeden Preis, und das tut man mit nur wenigen Zuzügen.
Wie Lommel hat auch Mechelen den direkten Wiederaufstieg geschafft. Man wagt also den nächsten Schritt, sich endlich nachhaltig in der Jupiler Pro League zu etablieren.
Aber ähnlich wie Leuven startet man mit einer denkbar schlechten Vorbereitung ohne Mann an der Seitenlinie in die Saison. So gilt man natürlich als Abstiegskandidat.
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KRC Genk gegen Royale Union Saint Gilloise
In Genk will man unbedingt die vergangene Saison vergessen machen, das war nämlich gar nichts. Verwunderlich ist auch, dass man dies komplett ohne Mutation macht.
Dieselben Spieler, welche die letzte Saison verhauen haben, sollen also den Karren aus dem Dreck ziehen. Mal sehen, ob das eine funktionierende Taktik ist.
Dasselbe gilt auch für die RUSG, nur starten die mit komplett anderen Vorzeichen. Der 4. Platz ist ein Riesen Erfolg wenn man bedenkt, wie bescheiden die RUSG letzte Saison gestartet ist.
Schlussrang 3, 4, 4 gab es zuletzt, diese grandiose Form will man natürlich auch diese Saison umsetzen. Es wird aber definitiv nicht einfacher werden, die Konkurrenz schläft nicht.
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RSC Anderlecht gegen KAS Eupen
Die grösste Überraschung bei Anderlecht? Der Trainer hat seinen beiläufig erwähnten Rücktritt nicht umgesetzt! Vor wenigen Tagen hatte er sein 10. Jubiläum beim Team, und er scheint weiter hungrig zu sein!
Das Team wurde punktuell verstärkt und die Loan Army verteilt. Anderlecht zielt auf den 16. Meistertitel in Folge und will die Gegner zurück halten.
Luxusprobleme, die Eupen definitiv nicht hat, vor allem nach der pomadigen letzten Saison wo man das Saisonziel am Ende deutlich verpasst hat.
Passiert ist in der Pause nichts, man will wie Genk die Saisonziele mit den selben Leuten erreichen. Kann gut gehen, muss aber nicht.
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KAA Gent gegen Sporting de Charleroi
Als 7. hat Gent die letzte Saison knapp in den europäischen Plätzen beendet. Grundsätzlich ist man zufrieden, und nicht. Mit 2 Punkten mehr, hätte man den 4. Platz erreicht.
Doch gerade solche Fakten interessieren spätestens jetzt keinen mehr. Es gilt daran, die entscheidenden Dinge besser zu machen als letzte Saison, so dass man eben die nötigen Punkte mehr hat, als die Konkurrenz.
Nach der grandiosen Bounce Back Saison ist man in Charleroi motiviert, diese Platzierung zu bestätigen. Die Trainerin wird wohl wie immer tief stapeln, aber wenn man danach hoch fliegt, wird ihr das verziehen.
Auch in Charleroi verzichtet man auf die grossen Transfers und vertraut auf die bekannten Gesichter. Anders als bei den Konkurrenten ist das Vertrauen aber definitiv da, und man hat Bock auf die neue Saison.
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Standard Lüttich gegen Waasland-Beveren
Lüttich blickt auf eine gelungene Saison zurück, die man als 5. beendet hat. Man ist auch froh, dass man sich weiter wieder in den vorderen Plätzen etabliert hat.
Und doch, diese Saison schielt man erneut nach oben. Möglich ist einiges, aber wie bei der Konkurrenz, man muss die nötigen Punkte mehr holen, wenn man voran kommen will.
Es ist wie verhext. In den letzten 4 Saisons hat Waasland-Beveren die Hinrunde in den europäischen Plätzen beendet, und am Ende der Saison steht man mit leeren Händen da. Besonders tragisch: Letzte Saison fehlte ein Punkt.
Davon will man sich nicht runterziehen lassen, es war knapp letzte Saison und diese Saison will man es unbedingt schaffen, und man hat auch in die Mannschaft investiert um die Ziele zu erreichen.
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SV Zulte-Waregem gegen Cercle Brügge
Das blaue Auge ist vollständig geheilt, die Schrammen weniger geworden, der Schmerz in Zuversicht verwandelt oder kurz gesagt, der Essevee ist bereit, den Fastabstieg der letzten Saison hinter sich zu lassen.
Das wenige, was man für das Kader getan hat, ist allerdings ganz wichtig. Vom neuen Mann erwartet man, dass die nötigen Impulse aus dem Mittelfeld kommen. Eines ist sicher, der Essevee will sich nicht in den Abstiegskampf ziehen lassen.
Völlig vergessen, dass Cercle existiert, kein Wunder wenn man sich eine Saison daran gewohnt ist, dass Cercle immer in den ersten zwei Partien vorgestellt wird.
Egal, Cercle will mehr nach der letzten Saison. Die neue Nummer 1 der Stadt Brügge blickt auf eine erfreuliche Saison zurück mit dennoch genug Luft nach oben.
Nach Platz 10 in der letzten Saison bläst man zum ersten Mal zum Angriff auf das europäische Geschäft. Mit dem Kader hat man inzwischen auch die Möglichkeit, mit diesen Teams mitzuhalten, jetzt muss man es nur noch tun.
So das wars mal wieder von mir. Es ist Freitag, es ist Saisonstart, wir sind bereit für neue Schandtaten!
In diesem Sinne bleibt gesund, bereitet nochmals eure finalen Motivationsreden vor es grüsst euer Motivator Herr Un Wichtig.